ModernisierungskreditEin Modernisierungskredit ist ein Kredit, der vornehmlich dazu dient, das Eigenheim zu renovieren oder modernisieren, beziehungsweise einen Anbau oder einen Dachausbau vorzunehmen. Der Vorteil eines solchen Kredits besteht darin, dass in den meisten Fällen keine Eintragung in das Grundbuch stattfindet. Grundlegend sind für Gewährung eines Modernisierungskredits lediglich die jeweiligen Vermögensverhältnisse sowie das persönlich Einkommen des Antragstellers von Bedeutung.

Kredit für die Wohnungsmodernisierung

Modernisierungskredite sind allerdings nur dann sinnvoll, wenn die Aufwendungen für die Modernisierungsmaßnahmen 50.000 Euro nicht überschreiten. Werden für die Umbaumaßnahmen höhere Summen benötigt, erweist sich in diesem Fall ein Baukredit als günstiger.

Ein Modernisierungskredit wird insbesondere für Umbaumaßnahmen genutzt, die zur Verbesserung der Energie-Effizienz der Eigentumswohnung führen. So kann mithilfe dieses speziellen Kredits zum Beispiel ein neues Heizsystem installiert, eine Wärmedämmung angebracht oder der Dachboden ausgebaut werden – für reine Malerarbeiten dient ein Modernisierungskredit jedoch nicht, dafür bietet sich ein Renovierungskredit an.

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Warauf ist bei einem Modernisierungskredit Vergleich zu achten?

Sofern bereits ein anderer Kreditvertrag läuft, empfiehlt es sich allerdings durchaus, mit der jeweiligen Bank über eine eventuelle Erhöhung dieses Kredits zu verhandeln. Denn so lässt sich ein zusätzlicher Kredit mit samt den damit verbundenen Aufwand vermeiden.

Ein großer Pluspunkt des Modernisierungskredits findet sich im Faktor Zeit. Während es bei einem vergleichbaren Kredit, wie etwa einem Baukredit, oftmals recht lange dauert, bis die beantragte Summe von der Bank ausbezahlt wird, wird der Modernisierungskredit häufig schon nach einigen wenigen Tagen entrichtet.

Was unterscheidet ein Modernisierungsdarlehen von einer Baufinanzierung?

Die Laufzeit ist bei einem Modernisierungskredit sehr viel flexibler gestaltbar. Im Gegensatz zu einer Baufinanzierung (zu der auch der Wohnungskredit zählt), bei der die Laufzeit mindestens fünf Jahre beträgt, besteht bei einem Modernisierungskredit die Möglichkeit, eine kürzere Vertragslaufzeit zu wählen. Ebenso erweist sich die Bürokratie als recht unkompliziert. Die Mehrzahl der Kreditinstitute verlangt bei Antragstellung lediglich die letzten drei Verdienstnachweise sowie eine Bestätigung, dass der Kreditnehmer die entsprechende Immobilie selber bewohnt. Auch diverse Sicherheiten oder Grundbucheintragungen sind in den meisten Fällen nicht notwendig.

Sollten sich die Einkommensverhältnisse des Kreditnehmers nach Gewährung des Kredits verändern, so kann dieser nach einer Mindestlaufzeit von sechs Monaten und der Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden.

Als nachteilig lassen sich bei dieser Kreditform allerdings die festgelegten Rückzahlungsmodalitäten betrachten: Modernisierungskredite müssen – unabhängig von der finanziellen Situation des Kreditnehmers – in konstanten regelmäßigen Raten getilgt werden.